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Sie sind eine wahre Augenweide: Die meist gescheckten Barockpintos haben eine unglaubliche Wirkung auf ihre Gegenüber.
Die wunderschönen und aufsehenerregenden Pferde repräsentieren eine recht junge, aus Friesland stammende Rasse. Durch die Kreuzung aus einer Friesenstute und einem Altgelderländer-Schecken entstand ein einzigartiger, meist schwarz-weiß gefärbter Pferdetyp, der mit seinem verlässlichen und freundlichen Wesen vielfältig einsetzbar ist. Der erste Hengst erblickte in den 1950er-Jahren das Licht der Welt und avancierte wegen seiner Schönheit in den Niederlanden zu einer regelrechten Berühmtheit. Das Wort „Pinto“ stammt aus dem Spanischen und bedeutet „bemalt“, was im Wesentlichen auch den Namen der Rasse erklärt: Es handelt sich bei Barockpintos um Pferde eines barocken Körpertyps, die zudem die rassetypische Scheckung aufweisen. Auch hier gibt es besondere Zuchtmerkmale und Anforderungen: So muss ein Tier, wenn es nur eine einzige Fellstelle mit von der Grundfarbe abweichender Färbung hat, einen Fleck von mindestens 500 cm² Größe nachweisen, um als Pinto anerkannt zu werden. Ihr Stockmaß beläuft sich in der Regel auf 1,50 bis 1,62 Metern.
Gelehrigkeit, Fleiß und Zuverlässigkeit zeichnen die „bunten“ Pferde ebenfalls aus und macht sie samt ihres ausgeglichenen Wesens zu Allroundern und Familienpferden. Das Friesenblut verleiht den Tieren, die vorzugweise aus Deutschland und den Niederlanden kommen, schwungvolle und ausdrucksstarke Gänge sowie eine hohe Knieaktion.